Die Wüste Namigob |
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»Falls du noch was brauchst, ich bin da hinten.«, der knorrige Arm der Alten deutet vage in eine Richtung und während du das Buch öffnest, beginnt sie davon zu schlabbern.
Die Wüste Namigob
Die Wüste Namigob erstreckt sich majestätisch über den östlichen Teil von Teranis. In diesem kargen Land haben sich die grazilen Wüstenalven und die kriegerischen Orks ihre Heimat geschaffen. Aus der Luft betrachtet, präsentiert Namigob ein atemberaubendes Panorama: Im Norden schimmert der Sand beinahe weiß, während sich mit jedem Kilometer südwärts eine Verwandlung vollzieht und die Erde in ein warmes, rötliches Glühen taucht. Genauso werden auch die feinen Sanddünen im Süden immer mehr von Felsformationen und Canyons abgelöst. Frühling: 40 Grad, trocken und heiß
Sommer: 40 Grad, trocken und heiß
Herbst: 35 Grad, Sandstürme
Winter: 20 Grad, milde Niederschläge Die Landkarte
Klima
Namigob wird durch die Nähe zum Ozean im Osten und der schützenden Gebirgskette im Westen von extremen Klimabedingungen geprägt. Mit dem Frühling erwacht Namigob zu Temperaturen von etwa 30 Grad. Ein sanfter Wind weht durch die Wüstentäler, der die sengende Hitze mildert. Der Ozean im Osten sorgt für eine moderate Luftfeuchtigkeit und verleiht dem Land eine erfrischende Brise. Die Sommermonate bringen extreme Hitze, wobei 40 Grad keine Seltenheit sind. Trockenheit prägt diese Zeit, da die Flussläufe aus dem Gebirge schon weit im Westen verdunsten. Dort allerdings erfährt man eine gewisse Erleichterung durch kühlende Winde, die von den Gipfeln der Gebirgskette herabströmen, weshalb die Nomaden sich zur Sommerzeit so weit wie möglich im Westen aufhalten, ohne Skuggans Schergen zu begegnen. Den Herbst in der Wüste zeichnen Temperaturen um die 35 Grad. Die kargen Sandflächen erleben häufig Sandstürme, die durch das Zusammenspiel der kühlenden Winde vom Ozean und den wärmeren Luftströmungen aus dem Landesinneren entstehen. Der Winter bringt eine angenehme Abkühlung auf etwa 20 Grad. Die südlichen Winde dominieren und tragen feuchte Meeresluft über die Wüste, was zu milden Niederschlägen führt. Flora
In den scheinbar endlosen Weiten von Namigob gedeiht eine bemerkenswerte Flora, die sich an die lebensfeindlichen Bedingungen der Wüste angepasst hat. Kakteen und Sukkulenten ragen mit ihren stacheligen Silhouetten empor und speichern kostbares Wasser in ihren Geweben. Ihre vielfältigen Formen und Farben brechen die monotone Landschaft und bieten kleinen Lebewesen einen willkommenen Unterschlupf. In den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung öffnen sie ihre Blüten, um die kurzen Momente der Feuchtigkeit zu nutzen. Entlang der Küstengebiete und vereinzelten Oasen erheben sich Palmen und bieten Schatten und Zuflucht vor der sengenden Sonne. Fauna
In den unwirtlichen Ebenen von Namigob offenbart sich eine Vielfalt an Tieren, die sich auf eindrucksvolle Weise an die Herausforderungen der Wüstenlandschaft angepasst haben. Kamele durchqueren die endlosen Sanddünen, sie dienen als treue Begleiter der Wüstenalven und sind essenziell für den Transport von Gütern durch die scheinbar unendliche Wüstenlandschaft. Kleine, pelzige Viscachas hüpfen geschickt zwischen den Felsspalten und Sanddünen umher, während Wüstenfüchse die Sanddünen auf der Suche nach Nahrung durchstreifen. Armadillos durchstreifen die kargen Landschaften und nutzen ihre Panzerung, um sich vor den extremen Bedingungen der Wüste zu schützen. Genauso wie vor Raubtieren, von denen es in Namigob auch einige gibt. Karakale, auch Wüstenluchse genannt, durchstreifen die Wüstenränder und sind geschickte Jäger. Rotstachel-Hyänen sind Aasfresser, deren kräftige Statur sie zu gefürchteten Räubern in der nächtlichen Wüstenlandschaft macht. Ihre einzigen Konkurrenten sind die Aasgeier, die hoch am Himmel kreisen. Doch auch auf dem sandigen Boden gilt Vorsicht. Riesen-Dornteufel trotzen den extremen Bedingungen mit einer Tarnung aus Dornen, die ihren gesamten Körper bedeckt. Ecitopoda, von Laien auch Sandwürmer genannt, sind genau genommen Hundertfüßer, die bis zu drei Meter lang werden können. Mit ihren Mundwerkzeugen können sie Kühe zerreißen und ihre etwas kleineren Giftklauen können für tagelange Lähmung sorgen, so, dass sie ihre Beute langsam bei lebendigem Leibe zerlegen können. Sie jagen aufgrund von Bodenerschütterungen, wobei ihre vielen Füße auf dem Wüstenboden kaum für Erschütterungen sorgen und sie immer gut voranzukommen scheinen. Auch Treibsand ist für sie kein Problem. Giftige Skorpione und Klapperschlangen verstecken sich im Sand und warten auf Beute. Entlang der Küstengebiete von Namigob zeigen sich robuste Krabben, die geschickt zwischen den Gezeitenbereichen und den Wüstenlagunen navigieren. Sie können aber auch längere Zeit im Landesinneren verbringen und so groß wie Pferde werden. Kulturpflanzen und Nutztiere
Die Überlebenskunst der Bewohner Namigobs beruht auf der intelligenten Nutzung von Nutztieren und Kulturpflanzen, die sich an die extremen Bedingungen der Wüste angepasst haben. Kamele durchqueren mit stoischer Ruhe die Sanddünen und sind unverzichtbare Begleiter. Steppenbüffel dienen als Lasttiere und Fleischlieferanten, Ziegen als genügsame Milchproduzenten. Die gefürchtete Klapperschlange wird für ihr Gift genutzt, besonders in der Medizin. Katzen sind treue Begleiter, die nicht nur Gesellschaft leisten, sondern auch die Nagetierpopulation in der Stadt in Schach halten. Kokos- und Dattelpalmen säumen die Küsten und Oasen, bieten Schatten, Wasser und Nahrung. Süßkartoffeln gedeihen unter der heißen Sonne, während die Aloe-Pflanze als natürliche Medizin dient. Kaktusfeigen sind eine wohlschmeckende Delikatesse und der Fasskaktus liefert lebensrettendes Trinkwasser. In den Oasen Griahnas gedeihen Mohnfelder und Kratom-Bäume, die als Grundlage für die Herstellung von narkotischen und medizinischen Substanzen dienen. Bodenschätze
In den Weiten Namigobs bergen die Wandering Dunes ein funkelndes Geheimnis: Diamanten, die von geschickten Nomaden abgebaut werden. Diese edlen Steine finden Verwendung in rituellen Schmuckstücken und handgefertigten Kunstwerken. Goldadern durchziehen die Wüstenböden, ein kostbares Gut für kunstvolle Schmuckherstellung und als Währung in Handelsgeschäften. Opale, Türkise und Topaze funkeln in der Sonne und werden von den Bewohnern in Schmuck und als Glücksbringer getragen. Ton und Lehm sind lebenswichtige Baustoffe. Sie formen die Grundlagen der Oasenstadt, robusten Wohnstrukturen und kunstvollen Keramiken, die die Handwerkskunst der Wüstenbewohner widerspiegeln. Bedeutende Städte
Griahnas, die Oasenstadt der Wüstenalven, präsentiert eine einzigartige Architektur inmitten einer grünen Oase. Die Stadt wird von verwinkelten Gassen geprägt, über denen schattenspendende Tücher gespannt sind und die zusätzlich mit von den Wassermagie-begabten Wüstenalven betriebenen Beneblungsanlagen ein angenehmes Klima schaffen. In diesen Gassen findet man Schmuckschmieden, deren Kunst die Eleganz der Wüstenalven widerspiegelt. Der Tempel am Fluss Istros, konstruiert aus goldenem Marmor, bildet das zentrale Wahrzeichen, umgeben von einem lebhaften Marktplatz, auf dem kunsthandwerklicher Schmuck und Textilien feilgeboten werden. Die Häuser haben oft einen offenen Innenhof mit einem Brunnen oder Pflanzen, von dem die einzelnen Zimmer abgehen. Selbst die Wohnhäuser sind sehr detailliert, mit geometrisch gemusterten Fliesen und bunt bemalten Elementen. Badehäuser werden mit Wasser aus dem Istros befüllt und bieten Abkühlung in der sengenden Hitze. Eine schützende Sandsteinmauer umgibt die Stadt, während der königliche Palast durch zinnenbekrönte Türme, verzierte Bögen und aufwendige Mosaiken beeindruckt. Die Atmosphäre in Griahnas wird von festlichen Feiern geprägt, besonders bei Zusammenkünften auf Plätzen und in den Gassen. Wichtige Orte
Dragon’s Breath ist ein Berg im Herzen der Wüste, der von den Lotu als heilig angesehen. Dorthin entsenden sie ihre anstrebenden Anführer, um sich ein Drachentattoo stechen zu lassen. Der Shadowfinger ist ein einzelner Berg, der aus den Dünen herausragt. Er wird deshalb auch Terras Finger genannt. Seiner Spitze ist nur durch Klettern zu erreichen. Die Flaming Hills bezeichnen die ersten Ausläufer des Mirtsune Gebirges. Ihren Namen verdanken sie dem roten Sandstein, der das Sonnenlicht reflektiert und es so aussehen lässt, als würden die Berge in Flammen stehen. Portale
In Namigob befinden sich zwei Portale. Das Erste liegt im Tempel Grianhas mitten im Fluss. Das Zweite wartet auf der Spitze des Shadowfingers und ist seit Langem niemandem mehr bekannt. |
2 NPCs |
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0 Zwerge |
1 Mischblut |
3 Alven |
3 Magier |
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0 New/Second |
Djinn 1 |
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Spirits 2 |
Wendigo 1 |
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Menschen 3 |
Mer 0 |
Hexen 2 |
Sonstige 0 |
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