Snaervegr |
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»Falls du noch was brauchst, ich bin da hinten.«, der knorrige Arm der Alten deutet vage in eine Richtung und während du das Buch öffnest, beginnt sie davon zu schlabbern.
Snaervegr
Snaervegr - ein Überbleibsel der Alten Sprache, denn heute würde man es mit Schneewiege übersetzen - ist der Südpol Centarias. Hauptsächlich bewohnt ist es vom Sneaerfólg (Alte Sprache: Schneevolk) und den Frystnir, den riesigen Eisbären des Südens. Frühling: 0 Grad
Sommer: 5 Grad, Mitternachtssonne
Herbst: -5 Grad
Winter: -20 Grad, Polarnächte Die Landkarte
Klima
Das Klima in Snaevegr ist das ganze Jahr kühl bei zwar regelmäßigen, aber geringen Niederschlägen. Die Küstenregionen sind im Sommer nur für etwa sechs Wochen schneefrei, die Fjorde frieren im Winter nur zeitweise zu, denn in den Küstengebieten wird die Lufttemperatur wesentlich von der Oberflächentemperatur des Meerwassers bestimmt. Bei kühlen Sommern sind die Winter trotz der südlichen Lage sehr mild, da die Wanderroute von Vaeltasaar warmes Wasser aus Äquatornähe mit sich zieht. Im Frühling klettern die Temperaturen auf milde -5 Grad bis 0 Grad. Die Gletscher beginnen zu tauen und formen glitzernde Bäche, die sich ihren Weg durch die immer noch schneebedeckten Täler bahnen. Die Küstenlinie zeigt nun vereinzelt freie Stellen, an denen das eisige Meer auf die Ufer trifft. Der Sommer ist lediglich kühl statt eisig, aber wie in einem Rausch erwacht die Landschaft zu neuem Leben. Die Schneedecken schmelzen und lassen die Ebenen in einem satten Grün erblühen. Die Temperaturen erreichen erträgliche 5 Grad. Während die Mitternachtssonne nun über das Land herrscht und die Nacht mit ihrem endlosen Schein erleuchtet, verschwimmen die Grenzen zwischen Tag und Nacht. Mit dem Herbst kehrt die Kälte nach Snaervegr zurück, wenn die Temperaturen wieder auf etwa -5 Grad fallen. Die Tage werden kürzer, und die ersten Anzeichen des Eispanzers, der sich über das Land legen wird, werden auf dem Mosaik aus roten, gelben und braunen Farbtönen der Landschaft sichtbar. Wenn der Winter Einzug hält, hüllt eine eisige Stille das Land ein, während die Temperaturen auf eisige -20 Grad bis -10 Grad fallen und die Polarnacht ihre eiserne Faust über die Schneelandschaft ausbreitet. Die Sonne verschwindet für Monate hinter dem Horizont, und die Dunkelheit beherrscht das Land. Nur die Tapfersten wagen sich in diese unerbittliche Kälte, während das Südlicht den Himmel mit seinem tanzenden Schein erhellt. Flora
Die Flora Snaervegrs ist geprägt von extremen Umweltbedingungen und einer kurzen Vegetationsperiode im Sommer. Dennoch haben sich einige Pflanzenarten an diese unwirtliche Umgebung angepasst und gedeihen trotz der Herausforderungen. Moose sind eine der dominanten Pflanzenarten, sie bedecken große Flächen des Bodens und tragen zu seiner Stabilisierung bei. Die Eisrose, eine Flechtenart, überlebt in diesen Temperaturen nur durch ihre Fähigkeit auszutrocknen und zu gefrieren. Wenn im Frühjahr der Schmelzprozess beginnt, nimmt sie die Feuchtigkeit der Umgebung auf und erblüht den Sommer über. Algen gedeihen in den kalten Gewässern der Arktis und dienen als Nahrungsquelle für viele Land- und Wasserbewohner Snaervegrs. Gefäßpflanzen sind in Saervegr selten, aber einige Arten wie das Pale-Giant-Veilchen und das Polarweidenröschen trotzen den extremen Bedingungen und blühen während der kurzen Sommermonate. Diese Pflanzen sind oft an geschützten Standorten zu finden, wo sie von der wärmenden Wirkung der Sonne und der Schutz vor den eisigen Winden profitieren. Fauna
Landsäugetiere kommen in der südlichen Eiswüste selten vor – sie sind bereits an einer Hand abzählbar. Da gibt es den Eisfuchs, dessen Pfoten von dichtem Pelz besetzt sind und der seine Fellfarbe von Braun und Beige im Sommer zu einem klaren Weiß im Winter wechselt. Diese kleinen Füchse sind überall auf Saervegr verbreitet, auch wenn sie den Osten wegen der Eisbären meiden. Im Osten des Landes hinter dem Fluss Floating Ice befindet sich das Land der Eisbären. Die sogenannten Frystnir sind intelligente, fähige Jäger und können auch mit Menschen und anderen Wesen sprechen. Sie jagen in den Gebieten um Frystnirborg, ihrer Hauptstadt, und machen auch keinen Halt davor, Menschen zu töten. In den westlichen Ebenen Snaervegrs hinter den Breaking Floes kann man auf ein ganz besonderes Tier treffen, die Mamawys. Das sind die Mammuts der Eiswüste. Einst haben diese intelligenten, aber eigentlich friedliebenden Tiere die flachen Ausläufer des ganzen Kontinents bewohnt, jedoch hat die Jagd der Frystnir und der Menschen ihre Zahlen sehr dezimiert, weswegen sie in den Westen ausgewichen sind. Ihre riesigen Zähne sind viel wert, da sich wunderschöne Schmuckstücke daraus fertigen lassen. Mamawys fressen vor allem Moose und Eisrosen. Sie überwintern in den verborgenen und geschützten Tälern der Pale Giants, indem sie sich eng aneinandergekuschelt dem Winterschlaf hingeben. Außer den Snaerskys, den Schlittenhunden der Snaer, gibt es noch die Snaervegr-Rentiere, die durch ihre kurzen, starken Beine und ihren kompakten, gedrungenen Körper und Kopf charakterisiert sind. Im Vergleich zu ihren Verwandten, andernorts in Centaria (Rehen, Hirschen etc.) sind sie durch ihre schmale Statur und das geringe Gewicht gut an das Leben im Eis angepasst. Zu den unter anderem auch gejagten Meeressäugern gehören Pottwale, Narwale, Weißschnauzendelfine, Blauwale und viele andere Walarten. Auch Robbenarten wie die Sattelrobbe, den Seehund oder das Walross findet man hier mit seinen unzähligen Verwandten in Hülle und Fülle. Auch verschiedenste Vogelarten trotzen den widrigen Bedingungen, unter anderem der Eistaucher, der Eissturmvogel, die Eisente, die Eismöwe, die Falkenraubmöwe und die Schneeammer. Alle diese Vögel nisten und ihre Eier gelten als Delikatesse. Kulturpflanzen und Nutztiere
Die Bedingungen in Snaervegr machen den Anbau von Nutzpflanzen kaum möglich. Lediglich in Snaergârd ist es möglich, in Gewächshäusern robuste Gemüsearten wie Kohl, Karotten, Kartoffeln und Rüben anzupflanzen. Alle weiteren pflanzlichen Lebensmittel müssen über Handelswege mit anderen Völkern importiert werden. Dabei zählt das Snaerfólg primär auf die Handelsbeziehungen mit Vindeyar, denn ihren Luftschiffen können die Eisschollen im Wasser nichts anhaben. Jedoch sind auch die Stürme im Winter nicht handelsfreundlich und demnach müssen die Snaer dann häufig mehrere Wochen oder gar Monate auf Lieferungen warten. Die Snaer machen vorwiegend im Sommer jagt auf Walrosse, vorrangig wegen ihres Fleisches, ihrer Haut, ihres Fettes und ihrer Stoßzähne, die für verschiedene Zwecke genutzt werden. Das Walrossfell wird zu Kleidung und Zelten verarbeitet, während das Fett als Nahrungsmittel und Brennstoff dient. Mit harpunenähnlichen Waffen, die aus Materialien wie Walrosszähnen, Knochen oder Stein hergestellt werden, gehen die Snaer auf Walfang. Die erlegten Wale liefern Fleisch für die Ernährung sowie Knochen und Barten für Werkzeuge, während das Walrat als Brennstoff und für die Herstellung von Fackeln und Lampen verwendet wird. Auch die an den Küsten flanierenden Robben sind eine weitere wichtige Ressource für die Snaer. Sie werden wegen ihres Fleisches und ihrer Felle gejagt. Das Robbenfett wird zu Öl verarbeitet, das als Brennstoff für Lampen und Feuer dient. Ferner werden die Felle für Kleidung und Decken genutzt. Mit ihren Schlittenhunden begleiten die Snaer die Snaervegr-Rentierherden, welche ihnen nicht nur Fleisch als wichtige Proteinquelle, sondern auch Fell, das zu Kleidung und Decken verarbeitet wird, sowie Geweih, Sehnen und Knochen für Werkzeuge und andere Utensilien liefern. Die Snaerskys sind immer fröhliche Gesellen und den Menschen der Eiswüste wohlgesonnen. Sie tragen den Funken Ignems in sich und so machen ihnen die tiefsten Temperaturen nichts aus. Sie benötigen ein großes Rudel, um glücklich zu sein und scheuen keine Entfernungen oder Anstrengungen. Die Hunde sind sehr aufmerksam und würden auch ihr Leben geben, um ihren Menschen zu schützen. Häufig betreuen Snaersky-Hündinnen auch die Snaer-Kleinkinder samt ihren eigenen Welpen, während die Frauen ihren Männern bei der Jagd helfen. Bodenschätze
Aufgrund des hohen Anteils an Permafrostboden findet in Snaervegr keine Ausbeutung an Bodenschätzen statt. Lediglich die Frystnir sammeln in den Pale Giants Stellitium ein, ein Erz aus dem Weltall, welches zu einem starken Metall verarbeitet wird, das nicht rostet und der Kälte trotzt. Sie verarbeiten es zu Rüstungen, die sie im Kampf tragen. Bedeutende Städte
Die Hauptstadt Snaergârd beherbergt im Winter alle Angehörigen des Snaerfólg und bietet ihnen Schutz vor der Kälte und dem Eis. Demnach ist es eine riesige, aus Eis erbaute Feste, die mithilfe der vielen Eismagier immer weiter gestaltet wird. Innerhalb der Eisburg ist es lauschig warm und die Geschichten und das Zusammensein machen die Dunkelheit des Winters ertragbar. In den Sommermonaten ist Snaergârd fast ausgestorben. Die meisten Snaer reisen mit ihren Rentierherden umher, damit diese sich Fett für den Winter anfressen oder sind auf der Jagd, um mit reichlich Fleisch, Fellen und anderen Waren heimzukehren. In dieser Zeit sind nur Händler und Handwerker sowie die politische Spitze, das Tribunal, in der Stadt anzutreffen. Frystnirborg ist die Festung der Eisbären in den östlichen Ausläufern der Pale Giants. Aus Fels gehauen, ist die Burg inzwischen mit Eis und Schnee bedeckt. Doch da die Eisbären hart gesottene Gesellen sind und sich nichts aus Hygiene machen, schlachten sie Seehunde und Robben, die sie erjagt haben, gleich dort. Das Blut der Opfer der Bären färbt den Schnee rot und sickert in das Eis ein, weswegen Frystnirborg im Sonnenlicht rot schillert. Wegen der Kadaver machen sich die Eisbären auch keinerlei Sorgen und so zieren Knochen ihr Land. Wichtige Orte
Die Pale Giants sind das weltweit südlichste Gebirge. Es ist ein Gletschergebirge, das von Eis und Schnee dominiert wird. Lediglich in den Tälern ist im Hochsommer kein Schnee zu finden. Ihren Namen haben sie, da auf ihren Gipfeln stets Schnee und Eis zu finden ist und die Berge teilweise mehrere tausend Meter hoch ragen. In den Tälern findet sich an manchen Stellen ein Mamawy-Friedhof, zu dem alte Tiere wandern, wenn sie spüren, dass sie sterben werden. Portale
In Snaervegr gibt es zwei Portale. Das eine liegt am Fuße des Frostbite Rivers mitten in seinen Ausläufern in das Meer. Im Winter ist es häufig bis zu den obersten Stufen eingefroren, während man im Sommer den riesigen Flusslauf durchqueren muss, um durchnässt am Portal anzukommen. Das zweite Portal ist auf dem höchsten Berg der Pale Giants, wo die Luft knapp zum Atmen wird und die Polarlichter fast den Berggipfel berühren. |
2 NPCs |
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0 Zwerge |
1 Mischblut |
3 Alven |
3 Magier |
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0 New/Second |
Djinn 1 |
- |
Spirits 2 |
Wendigo 1 |
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Menschen 3 |
Mer 0 |
Hexen 2 |
Sonstige 0 |
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