Tir Lohutu |
||
»Falls du noch was brauchst, ich bin da hinten.«, der knorrige Arm der Alten deutet vage in eine Richtung und während du das Buch öffnest, beginnt sie davon zu schlabbern.
Tir Lohutu
Tir Lohutu liegt im Westen des Kontinents Teranis und grenzt an das Mirtsune Gebirge. Wenn man die Landschaft Tir Lohutus betrachtet, so sehen die meisten nur, was offensichtlich ist: Das überwucherte, sich selbst überlassene Land an der Erdoberfläche. Im Verborgenen jedoch ist das Land mehr als das Schandmal Centarias, das nach einem Krieg komplett zerstört und ausgeblutet zurückgelassen wurde, sondern es vibriert mit Leben und Überlebenswillen. Frühling: 10 Grad, Regen
Sommer: 20 Grad, Sonne
Herbst: 5 Grad, Wind
Winter: -5 Grad, Schnee Die Landkarte
Klima
Im Südwesten Tir Lohutus, wo sich die Mumbling Marshes befinden, ist das Klima gemäßigt bis warm, denn durch die Nähe zur Laguna Grandiosa des Landes Rannaka dringt viel Feuchtigkeit und Wärme in die Sümpfe ein. Da sie im Westen gut von den Wäldern Vakaros gegen Wetter und Wind abgeschirmt sind, hat sich dort ein feucht-schwüles Klima entwickelt, dass sich fast stehend zu halten scheint. Je weiter man jedoch in den Norden oder auch den Osten des Landes zieht, desto unwirtlicher und zerstörter wird die Umgebung und die Elemente haben dort freien Zugang. Scharfe Winde ziehen über das Land und wehen Erde und Gräser vor sich her. Im Norden kommt die Kälte noch sehr viel stärker dazu. Während in den Mumbling Marshes das ganze Jahr über 20 Grad herrschen, erlebt das restliche Land Temperaturschwankungen von über 30 Grad hin zu Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. So kommt es nicht selten vor, dass die Eingänge zu den Dolinen, auch Sinkhöhlen genannt, im Norden vereist sind und der Klinrona Fluss Eisstückchen hinunterschwemmt. Unterhalb der Oberfläche herrscht ein eigenes Klima, die Winde haben hier kaum Zugriff auf die Landschaft, dennoch ist es sehr häufig kalt und klamm. Riesige Tropfsteinsäulen tragen das Gewicht der Decke und Wege folgen alten lange verschwundenen Flussläufen. Nur dort, wo das Sonnenlicht einfällt, hat sich grüne Vegetation entwickelt, die jedoch der Vegetation außerhalb der Doline gleicht. In den Gängen, die sich der Bibliothek von Elysion nähern, finden sich Schutzzauber von Bibliothekaren längst vergangener Zeiten, die das Wasser fernhalten. Ähnlich verhält es sich, je näher man Klirhou kommt, dem einzigen riesigen Höhlennetzwerk, das den Lotu ein Zuhause bietet. Dort herrscht eine stetige Temperatur von 20 Grad im Sommer und im Winter. In anderen, nicht geschützten Teilen der Tropfsteinhöhlen ist es jedoch kälter und wesentlich nasser. Flora
Die Sümpfe im Süden des Landes sind von trübem Wasser, morschen Bäumen und verrottendem Geäst geprägt. Ein dichter Nebel hängt oft über dem Wasser, der die Sicht erschwert und eine gespenstische Atmosphäre erzeugt. Der Boden ist matschig und uneben, wodurch das Reisen schwierig und gefährlich ist. Dort lauern zahlreiche Gefahren, darunter schlammige Senken, verborgene Gruben und sumpfige Tümpel, die Reisende verschlingen können. Das Wasser ist oft mit fauligem Pflanzenmaterial und giftigen Gasen durchsetzt, die unvorsichtige Wanderer vergiften können. Zudem gibt es Gerüchte über düstere Kreaturen, die in den Tiefen der Sümpfe hausen und auf unvorsichtige Opfer lauern. Im Norden des Landes, wo einst Wiesen und Wälder gedeihten, erstreckt sich nun weite, von braunem Gras überwucherte Erde. Vereinzelt kann man noch die Skelette jener finden, die in der Schlacht des Zweiten Zeitalters gefallen sind. Einst verkohlte Ruinen von prächtigen Dörfern und Städten ragen wie gebrochene Zähne aus der zerstörten Landschaft hervor, als stumme Zeugen der Verwüstung, die über sie hereingebrochen war. Die Natur selbst schien sich von diesem Ort abzuwenden, ihre übliche Pracht und Vitalität verloren durch den Schrecken der einstigen Schlacht. Die meisten Bäume sind entlaubt und scheinen wie erst kürzlich verbrannt. Wo einst klare Bäche und Flüsse flossen, gibt es nun nur noch trübe, stinkende Wasserläufe, die längst schon hätten aufgeklart sein müssen. Im Nordwesten des Landes haben sich in den unbewaldeten Ebenen Heidepflanzen und Gräser angesiedelt, neben einigen dornigen Brombeersträuchern und Stachelbeeren die einzigen Pflanzen, die in dieser Gegend dem Klima trotzen. Was man jedoch nicht mitbekommt, ist, dass die Lotu selbst für diese Verwüstung sorgen, damit sich niemand freiwillig in ihrem Land niederlässt. Im Norden des Landes zerfurchen riesige Dolinen das unfruchtbare Land. Im Inneren der Dolinen, dem Teil, der das Tageslicht erblickt, haben sich Nadel- und Laubbäume angesiedelt, man stößt hier auf Fichten, Tannen, Buchen, Kiefern und Ahornbäume. Auch viele Büsche und Gräser haben hier ein Zuhause gefunden. Fauna
Die Mumbling Marshes sind ideale Lebensräume für Amphibien wie Frösche, Kröten, Molche und Salamander. Sie benötigen feuchte Umgebungen zum Laichen und zur Aufzucht ihrer Larven, und die Teiche und Tümpel des Sumpfes stellen ideale Bedingungen dafür dar. Auch Insekten sind mit verschiedensten Moskito-, Libellen-, Wasserläufer- und Wasserkäferarten im Sumpfgebiet Tir Lohutus reichlich vertreten. In den weiten Steppengebieten finden sich einige Säugetiere, wie Hasen und Mäuse, die sich in dem Gebüsch und dem Gras oder unter Felsen gut verstecken können. Vereinzelt findet man Schafgrüppchen, die wild und ungeschoren umherstreifen. Auch kann es gut vorkommen, dass man im Mondlicht das Heulen von Wölfen vernimmt, denn die hungrigen Jäger haben es vor allem auf kleinere Säugetiere abgesehen, allerdings nehmen sie gerne auch einzelne Wanderer ins Visier. Marder leben ebenfalls in den Steppen, die der Krieg von Tir Lohutu übrig gelassen hat. Die Dolinen scheinen die einzigen Orte zu sein, in denen sich die einstige Schönheit des Landes gehalten hat. Besonders in der Nähe der Weeping Waterfalls finden sich viele Blumenarten und infolgedessen Insekten wie Schmetterlinge und Bienen. Auch Eidechsen und Salamander sind hier zu finden, genauso wie Frösche und Kröten. Ebenso haben sich hier die Vögel, welche in Tir Lohutu geblieben sind, gesammelt und so sind einige spezielle Arten entstanden, die in der Dunkelheit der Dolinen schimmern und leuchten. Jedoch weisen sie im Aussehen große Ähnlichkeit mit Amseln, Spatzen und Falken auf. Kulturpflanzen und Nutztiere
Die Lotu haben in Klirhou ein perfides System an Lampen entwickelt, mit denen sie einen gewissen Anbau von Pflanzen gewährleisten können. Hauptsächlich handelt es sich hierbei um Pilze wie Champignons, Shiitake und Morcheln. Allerdings haben sie auch Erfolge im Pflanzen von Kresse, Petersilie und Spinat erzielt. Die Blaubeeren wachsen auch, jedoch sind sie in keinem Fall so süß, wie sie im Sonnenlicht würden, sondern oftmals sauer, aber dennoch essbar. Die Lotu halten keine Nutztiere, sie machen Jagd auf die Tiere, die sie an der Oberfläche antreffen. Wegen der vielen Amphibienarten sind nicht nur Froschschenkel eine Delikatesse, sondern auch Salamanderschwänze. Hasenfleisch oder gar Wolfsschinken gibt es selten. Dafür aber häufig gegrillte und mit Honig überzogene Insekten und Maden. In vielen Nächten sammeln die Lotu in der Dunkelheit auch die Brombeeren von den Büschen und stehlen Vogeleier an den Weeping Waterfalls aus ihren Nestern. Bodenschätze
Tir Lohutu ist keinesfalls reich an Bodenschätzen. Im Grunde sind die wohl einzig relevanten Bodenschätze Salz oder gar Steinsalz und Gips, welchen die Lotu zum Bauen verwenden. Der Kalkstein, auf dem ganz Tir Lohutu basiert, ist einfach zu formen und zu bohren und so sind sämtliche Häuser Klirhous aus diesem geschlagen. Auch kann man wohl noch Tonminerale und Phosphate finden, die die Lotu bei ihrem Nutzpflanzenanbau unterstützen. Sonst sind nur noch Calcit und Aragonit zu nennen, welche jedoch beide eigentlich keinerlei Wert besitzen oder besondere Verwendung finden. Bedeutende Städte
Elysion war einst die Hauptstadt des Landes und erstrahlte in Reichtum und Schönheit. Umso größer ist die Zerstörung, die hier stattgefunden hat. Heute ist an dem einstigen Ort der Kultur und Gemeinschaft einfach nur eine Ruinenstadt. Heimgesucht von den Geistern einer längst vergangenen Zeit. Allerdings befindet sich unter der zerstörten Stadt immer noch die große verlorene Bibliothek von Elysion, in der die Geheimnisse aller Zeiten eingelagert sind. Klirhou - Clear Home - ist die neue Hauptstadt in den Tropfsteingrotten am Boden der Dolinen. Sie wurde in den Kalkstein geschnitten und bietet allen Lotu heute ein Zuhause. Der Name entstand unter anderem, weil nur die Eingeweihten die Heimat klar sehen können. Wichtige Orte
Trikola Dôm, oder auch der Three-Colour Palace, ist ein Konstrukt aus drei verschiedenen Steinsorten in den Mumbling Marshes, welches einst von den Zwergen für den damaligen Anführer der Tir Lohutu gebaut wurde, heute jedoch verlassen in den Sümpfen liegt. Ruinen zeugen von der einstigen Größe des Palastes, die vielleicht auch eine Warnung an all jene darstellt, die eben zu viel Macht horten wollen. Die Weeping Waterfalls stellen die großen Wasserfälle in Tir Lohutu dar. Sie heißen so, da das ganze Land um seine einstige Schönheit, die nur hier noch in Teilen sichtbar ist, trauert. Sie sind der Eingang zur neuen Heimat der Lotu und eines der wenigen Naturwunder ihres Landes, das sie unzerstört gelassen haben. Portale
In Tir Lohutu gibt es ein Portal ganz im Süden des Landes in den Mumbling Marshes. Umwachsen von Lianen und krautigen Gewächsen steht es am Rande des Sumpfes und ist von einer Klippe der Laguna Grandiosa aus gut zu sehen. |
2 NPCs |
- |
0 Zwerge |
1 Mischblut |
3 Alven |
3 Magier |
- |
- |
0 New/Second |
Djinn 1 |
- |
Spirits 2 |
Wendigo 1 |
- |
Menschen 3 |
Mer 0 |
Hexen 2 |
Sonstige 0 |
Moved | Closed | Old | New |
Gelesen Markieren | Impressum & Disclaimer | Datenschutzerklärung
Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2024 MyBB Group.
Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB, © 2002-2024 MyBB Group.